Mit gegenseitiger Rücksichtnahme lässt sich viel erreichen. Da ist es gut zu wissen, was erlaubt ist und was nicht. Hier erhalten Sie für verschiedene Situationen wichtige Informationen.
Mit Rücksicht unterwegs
Respektiere die Natur und wisse, dass es nicht Dein Zuhause ist. Wälder und Felder sind wichtige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Sie bieten Erholung, sind aber auch Lohn und Brot für viele Menschen. Gegenseitige Achtung ist angebracht, egal ob Du zu Fuß, mit dem Rad oder dem Pferd unterwegs bist. Bleib unbedingt auf den ausgewiesenen und markierten Wegen und achte auf alle, die Dir unterwegs begegnen.
Achte auf deinen Hund...
Der will doch nur spielen! Hunde sind der beste Freund des Menschen. Es sind und bleiben aber auch Raubtiere, die andere Wildtiere und Besucher gefährden ängstigen können. Bitte nimm Deinen Hund daher stets an die Leine und entsorge stets seine Hinterlassenschaften. Waldbewohner und -besucher danken es Dir.
Reiten und Biken im Wald...
Auf dem Pferd oder dem Rad bist Du schneller und mit deutlich mehr Masse unterwegs. Gegenüber anderen gilt zu jeder Zeit erhöhte Vorsicht. Bewege Dich nur so schnell, dass Du innerhalb der Sichtweite leicht zum Stehen kommst. In Rheinland-Pfalz gilt, dass Du Dich zu Pferd und auf dem Rad nur auf breiten Waldwegen bewegen darfst. Schmale Pfade sind dafür nicht freigegeben, es sei denn es ist ausdrücklich erlaubt. So wie zum Beispiel auf den Strecken des Mountainbikepark Pfälzerwald.
Radfahren auf Wirtschaftswegen...
Auf Wirtschaftswegen gilt die Straßenverkehrsordnung und damit an Kreuzungen die Regel „rechts vor links“. Vorfahrtsberechtigte sollten dabei auch immer das Verhalten anderer einkalkulieren. Unterschiedliche Nutzer haben oft unterschiedliche Blickwinkel und können andere möglichweise spät erkennen. Es gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme: Ausweichen sollte der Verkehrsteilnehmer, dem es leichter fällt – auch wenn der Weg explizit als Radtour ausgewiesen ist.
Nachtruhe...
In der Nacht gehört der Wald den Tieren. Einige von ihnen schlafen, andere sind gerade dann aktiv und auf Nahrungssuche. Verlasse den Wald spätestens bei Dämmerung, um ihren Rhythmus und ihre Gewohnheiten nicht zu stören. Auch Jäger kommen bei Einbruch der Dunkelheit ihrer Aufgabe nach und pflegen den Wildbestand und damit auch die Natur.
Baden und Wassersport...
In jedem offenen Gewässer, egal, ob es sich um einen See, einen Fluss oder ein Altwasser handelt, lauern Gefahren wie Strömungen und Untiefen. Die Gefahren unterscheiden sich, abhängig von der Art des Gewässers. Daher ist auch nicht jedes Gewässer zum Baden frei gegeben. Beachte Badeverbote und Baderegeln, sie schützen einerseits die Natur und auch Dich vor lebensbedrohlichen Situationen.